Weinanbau Saale-Unstrut - Weinlagen und Klima
„Der Boden ist der Vater des Weines
der Rebstock die Mutter
und das Klima sein Schicksal“
Sonnenstunden, Temperaturen, der Boden, die Lage, die Neigung des Hanges zur Sonne, die Niederschlagsverteilung... dies sind alles Faktoren, die wesentlich den Charakter des Weines bestimmen und ihm seine Einmaligkeit geben. Es dominiert in der Saale-Unstrut Region der Muschelkalkverwitterungsboden, aber auch Buntsandstein, Lößlehm und Kupferschiefer sind zu finden.
Das Saale-Unstrut-Gebiet liegt am 51. Grad nördlicher Breite, „nahe dem Polarkreis“ – wie Spötter sagen. Doch die Natur beschert der Region ausgedehnte Vegetationszeiten. Der ausgewogene Mix von Sonne und Kühle sorgt für feingliedrige und spritzige Tropfen. Trotzdem lauern tiefe Frostgrade im Winter oder Spätfröste im Frühjahr. Die Weinbergsflächen liegen jedoch meist geschützt in den Flusstälern und auf den angrenzenden Flach- oder Hanglagen. Die Rebhänge sind vorwiegend nach Süden gerichtet. In den Flusstälern bilden „Wärmeinseln“ ein besonders mildes Mikroklima. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 9,1 °C. Die Sonne scheint etwa 1.600 Stunden im Jahr. Mit rund 500 mm Niederschlag jährlich zählt die Weinbauregion jedoch zu den niederschlagsärmsten in Deutschland. Die durchschnittlichen Erträge liegen bei rund 55 hl / ha.
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Gegenwärtig gehören vier Bereiche mit drei Großlagen und 47 Einzellagen zum Weinanbaugebiet Saale-Unstrut
Bereich Schloss Neuenburg
Großlage Freyburger Schweigenberg
Einzellagen:
Großlage Großjenaer Blütengrund
Einzellagen:
Großlage Naumburger Göttersitz
Einzellagen:
einzellagenfrei:
Bereich Schloss Neuenburg, großlagenfrei
Einzellagen:
einzellagenfrei:
Bereich Mansfelder Seen
Großlage Höhnstedter Kelterberg
Einzellagen:
Bereich Mansfelder Seen, großlagenfrei
Einzellagen:
einzellagenfrei:
Bereich Thüringen, großlagenfrei
Einzellagen:
einzellagenfrei:
Bereich Werder (Havel)
Einzellagen: